1967: Agentur wie in Minority Report entstand, ermittelte Katastrophen, die sich tatsächlich ereigneten

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1967: Agentur wie in Minority Report entstand, ermittelte Katastrophen, die sich tatsächlich ereigneten

In einem eindrucksvollen Beispiel für die Macht der Voraussicht und der Analyse entstand 1967 eine geheime Regierungsagentur, die sich mit der Ermittlung von Katastrophen befasste, die sich tatsächlich ereigneten. Diese Agentur, die an die futuristischen Szenarien aus dem Science-Fiction-Klassiker Minority Report erinnert, sollte verheerende Ereignisse wie Flugzeugabstürze, Schiffsunglücke und andere Katastrophen vorhersagen und verhindern. Doch wie erfolgreich war diese Agentur tatsächlich? Wir werfen einen Blick zurück auf die Geschichte dieser einzigartigen Behörde und ihre bemerkenswerten Erfolge.

Agentur wie aus Minority Report entstand

Es ist kaum zu glauben, dass in den 1960er Jahren eine britische Behörde gegründet wurde, die sich auf die Vorhersage von Katastrophen spezialisiert hat. Die Agentur für Vorhersagen, die Ende der 1960er Jahre gegründet wurde, war eine Organisation, die sich mit der Erforschung von Präkriminalität und Vorhersagen von Naturkatastrophen beschäftigte.

Vorausgesagte Katastrophen tatsächlich eintraten

Vorausgesagte Katastrophen tatsächlich eintraten

Der Psychiater John Barker, der ein Buch über die Möglichkeit des Todes durch Schock schrieb, entdeckte bei seiner Recherche über ein Unglück in einer Kohlemine in Aberfan, Wales, dass eine große Anzahl von Kindern ums Leben gekommen waren. Einer von ihnen schien unversehrt geblieben zu sein, aber der Schock des Unglücks hatte ihn getötet. Barker fand bei seiner Untersuchung eine Reihe von Fällen, die sehr seltsam waren, darunter Kinder, die das Unglück vorhergesehen hatten, und andere, die von etwas geträumt hatten, das die Schule verschwinden ließ.

Das britische Vorhersagebüro: Eine Agentur, die Zukunftsvisionen in die Tat umsetzen wollte

Barker entschied sich, die Agentur für Vorhersagen zu gründen, um Fälle von Vorhersagen zu sammeln und zu katalogisieren, mit dem Ziel, ein Computersystem zu entwickeln, das diese Vorhersagen analysieren und möglicherweise künftige Katastrophen verhindern konnte. Er entwickelte ein Punktesystem, um die Vorhersagen zu bewerten, und kontaktierte den Wissenschaftsjournalisten Peter Fairley, um die Leser seines Zeitungsartikels aufzufordern, ihre Träume und Vorhersagen mit der Agentur zu teilen.

Die Zukunftsvisionen der 60er Jahre: Eine Agentur, die den Tod vorhersah

Die Agentur erhielt 723 Vorhersagen, von denen nur 18 als aussagekräftig galten. Zwei Personen stachen heraus: Alan Hencher, ein Telefonist, der einen Flugzeugabsturz vorhergesagt hatte, und Kathleen Lorna Middleton, eine Musiklehrerin, die einen Astronauten vorhergesagt hatte, der bei einem Unglück ums Leben kam. Middleton warnte auch vor der Ermordung von Robert Kennedy am 4. Juni 1968, einen Tag vor seinem Tod.

Als Barker starb, schloss die Agentur für Vorhersagen nach nur 18 Monaten ihre Arbeit. Die Wissenschaft begann, die Vorhersagen genauer zu untersuchen, um zu verstehen, was dahintersteckte.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Vorhersagen aufgrund von statistischen Wahrscheinlichkeiten und der Tatsache, dass Millionen von Menschen täglich träumen, plausibel sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Traum hat, der einem zukünftigen Ereignis ähnelt, ist nicht magisch oder parapsychologisch, sondern einfach eine Frage der Statistik.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, ein Journalist bei der Website New Mind Gaming. Unsere unabhängige Zeitung bietet die neuesten Nachrichten über Technologie und Videospiele mit strengster Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Gaming und Technologie sorge ich dafür, dass unsere Leser stets gut informiert sind und die aktuellsten Entwicklungen in der Branche verfolgen können. Mein Ziel ist es, hochwertige Berichterstattung zu liefern und einen Beitrag zur objektiven Informationsvermittlung in der Gaming-Welt zu leisten.

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