1997: Nach 12 Jahren Entwicklungszeit erreicht die KI einen Meilenstein, indem sie zum ersten Mal den Weltmeister im Schach besiegt

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1997: Nach 12 Jahren Entwicklungszeit erreicht die KI einen Meilenstein, indem sie zum ersten Mal den Weltmeister im Schach besiegt

Im Jahr 1997 markierte ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der künstlichen Intelligenz (KI). Nach 12 Jahren intensiver Forschung und Entwicklung gelang es einem Computerprogramm, den amtierenden Weltmeister im Schach zu besiegen. Dieser Triumph war nicht nur ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der KI, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Fähigkeit von Computern, komplexe Aufgaben zu lösen und sich mit menschlichen Gegnern zu messen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf dieses historische Ereignis und untersuchen die Auswirkungen, die es auf die Zukunft der KI hatte.

KI erreicht Meilenstein: Deep Blue besiegt Schachweltmeister Garry Kasparov

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und uns mit einer Vielzahl von Nachrichten konfrontiert, die die Möglichkeiten dieser Technologie zeigen. Einige Beispiele dafür sind die ständigen Veränderungen bei OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, das Zweifel an der Möglichkeit aufkommen lässt, eine KI zu entwickeln, die intelligenter ist als ein Mensch. Ein weiteres Beispiel ist die Fähigkeit der KI, Menschen zu manipulieren, ein Aspekt, der Millionen von Nutzern, die mit solchen Optionen interagieren, sehr besorgt.

Einige Jahrzehnte zuvor jedoch war die Intelligenz von Computern nicht so beängstigend für die Menschheit. Laut einem Artikel von TechSpot in einer aktuellen Veröffentlichung löste die Existenz solcher Systeme vielmehr Bewunderung aus. Und wenn Sie es nicht glauben, sollten Sie es Deep Blue erzählen, einem Team von IBM, das 1996 in der Lage war, den Schachweltmeister Garry Kasparov in einem Sechs-Partien-Match zu besiegen.

Der Sieg von Deep Blue

Der Sieg von Deep Blue

Kasparov gewann die ersten drei Partien, während die letzten beiden in Remis endeten. Doch 1997 forderte Kasparov Deep Blue zu einer Revanche heraus, und diesmal konnte die verbesserte Version von Deep Blue den Weltmeister unter Druck setzen und sich den Sieg sichern. Nach seiner Niederlage warf Kasparov IBM vor, betrogen zu haben, aber das Unternehmen wies die Vorwürfe zurück und lehnte ein neues Match ab.

Deep Blue bestand aus einem massiven parallelen System mit 30 RS/6000 SP Thin P2SC-Knoten, jeder mit einem 120-MHz-Mikroprozessor P2SC und 480 speziellen VLSI-Chips für Schach. Das Programm wurde in C-Programmiersprache entwickelt und lief unter dem AIX-Betriebssystem. Dank dieser Konfiguration konnte Deep Blue während der Revanche 1997 200 Millionen Positionen pro Sekunde auswerten. Erstaunlicherweise belegte Deep Blue damals nur den 259. Platz unter den schnellsten Computern der Welt, aber es reichte aus, um in die Geschichte der künstlichen Intelligenz als eine der ersten Maschinen einzugehen, die in der Lage waren, den Menschen zu übertreffen.

Als Ergebnis entschied IBM, das System vom Markt zu nehmen und die Entwicklung zu beenden, die 1985 an der Carnegie Mellon University begann.

Die Geschichte von Deep Blue ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der künstlichen Intelligenz und zeigt, dass es möglich ist, Maschinen zu entwickeln, die in der Lage sind, den Menschen zu übertreffen.

Quelle: TechSpot

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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