Ein Richter verfügt Google einen 180-Grad-Wendung in seiner Android-App-Store-Plattform, um sein Monopol zu brechen

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Ein Richter verfügt Google einen 180-Grad-Wendung in seiner Android-App-Store-Plattform, um sein Monopol zu brechen

In einem bahnbrechenden Urteil hat ein Richter Google verpflichtet, seine Android-App-Store-Plattform grundlegend zu ändern. Der Konzern muss seine Geschäftspraktiken anpassen, um sein Monopol auf dem Markt für mobile Anwendungen zu brechen. Durch diese Entscheidung wird Google gezwungen, seine Plattform für andere Anbieter zu öffnen und die Kommissionen für die Verkaufsprovisionen zu reduzieren. Dieser 180-Grad-Wendung soll fairen Wettbewerb auf dem Markt fördern und die Vielfalt an Angeboten für die Nutzer erhöhen.

Google unter Druck: Richter befiehlt radikale Veränderungen für Android-AppStore

Seit Monaten ist Google Teil von verschiedenen Ermittlungen bezüglich des möglichen Monopols, das das nordamerikanische Unternehmen in verschiedenen Bereichen ausübt. Im Zusammenhang mit dieser Situation haben die Mitglieder der Einrichtung betont, dass es ideal sei, wenn sie die Kontrolle über die Werbung im Internet haben, da dies die beste Option für Nutzer und Unternehmen sei.

Ein US-amerikanischer Richter hat jedoch entschieden, dass dies zumindest im Sektor der Drittanbieter-App-Stores für Mobileinheiten nicht der Fall sein sollte. Laut einem Bericht von Ars Technica hat ein Bundesrichter in den USA Google angewiesen, Änderungen an seinem Android-App-Store vorzunehmen.

Neue Regeln für den Android-App-Store

Neue Regeln für den Android-App-Store

Diese Änderungen könnten den Markt für mobile Anwendungen neu definieren und sowohl für Entwickler als auch für Verbraucher von Vorteil sein. Aufgrund einer Klage von Epic Games wird Google gezwungen, mindestens drei Jahre lang den Nutzern die Möglichkeit zu bieten, Apps von Drittanbieter-App-Stores herunterzuladen, eine Situation, die bisher von Google kontrolliert wurde.

Darüber hinaus wird Google nicht länger in der Lage sein, Anwendungen zu zwingen, sein Zahlungssystem für Käufe innerhalb von Apps zu verwenden. Dieser Punkt, der in der Vergangenheit sehr umstritten war, ermöglichte es Google, zwischen 15% und 30% von jeder Transaktion zu kassieren.

Zudem wird Google untersagt, Herstellern von Geräten zu bezahlen, um seine App-Store vorzugsweise auf ihren Geräten zu installieren, da diese Praxis den Wettbewerb einschränkt. Schließlich wird Google auch nicht länger in der Lage sein, die Einnahmen aus der Play Store mit anderen App-Verteiler zu teilen, was zu fairen Bedingungen für seine Konkurrenten führt.

Einigung auf einen Katalog von Anwendungen

Diese Entscheidung verlangt von Google, seinen Katalog von Anwendungen für konkurrierende App-Stores verfügbar zu machen, eine Maßnahme, die in Antimonopolgesetzen selten vorkommt. Um sicherzustellen, dass diese Anordnungen erfüllt werden, wird ein technisches Komitee von drei Personen eingerichtet, das Mitglieder von Google und Epic Games enthält.

Trotzdem hat Google bereits angekündigt, gegen das Urteil zu Berufung einzulegen, da die Änderungen negative Auswirkungen auf die Sicherheit und die Nutzererfahrung für Verbraucher, Entwickler und Hersteller haben könnten.

Es bleibt abzuwarten, wie Google auf diese Entscheidung reagiert und wie sich der Markt für mobile Anwendungen in Zukunft entwickeln wird.

Nicole Schmidt

Ich bin Nicole, ein leidenschaftlicher Experte für Technologie und Videospiele und Autor bei der unabhängigen Zeitung New Mind Gaming. Bei uns entdecken Sie die neuesten Nachrichten mit strengster Objektivität. Meine Beiträge zeichnen sich durch fundierte Analysen und eine kritische Herangehensweise aus. Als Teil des Teams bei New Mind Gaming strebe ich danach, unseren Lesern stets hochwertige und informative Inhalte zu liefern, die sie auf dem neuesten Stand der Technologie- und Videospielwelt halten.

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