Erster 'Miss IA'-Wettbewerb sorgt für Streit und verleiht 5.000 Euro an eine Modell, das gar nicht existiert

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Erster 'Miss IA'-Wettbewerb sorgt für Streit und verleiht 5.000 Euro an eine Modell, das gar nicht existiert

Der erste 'Miss IA'-Wettbewerb hat in der Öffentlichkeit für großes Aufssehen gesorgt. Der Grund dafür liegt in der kontroversen Entscheidung, den ersten Preis in Höhe von 5.000 Euro an ein Modell zu verleihen, das gar nicht existiert. Die Organisatoren des Wettbewerbs haben sich entschieden, den Preis an ein künstlich intelligente Modell zu verleihen, das von einem Team von Informatikern entwickelt wurde. Die Entscheidung hat jedoch zu heftigen Debatten geführt, ob ein Modell, das nicht in der realen Welt existiert, tatsächlich einen Preis in einem Schönheitswettbewerb verdienen kann.

Künstliche Intelligenz: Miss IAWettbewerb sorgt für Kontroversen um nichtexistenten Schönheitswettbewerb

Die künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einem der vielversprechendsten Felder der Technologiebranche entwickelt. Ihr Einfluss reicht so weit, dass sie sogar die Videospielindustrie erreicht hat, wie etwa das Beispiel von Candy Crush zeigt, das sich mit der Frage auseinandersetzt, wie die KI die Spielerfahrung beeinflussen kann. Leider gibt es jedoch einen Aspekt, in dem die KI viel problematischer sein kann, als viele erwartet hätten: die Verbreitung unrealistischer Schönheitsstandards.

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Laut einem Bericht von Ars Technica hat das Influencer-Programm Fanvue kürzlich den ersten Miss IA-Wettbewerb veranstaltet, der für Kontroversen sorgte, weil er unrealistische Schönheitsstandards förderte. Die Gewinnerin des Wettbewerbs war Kenza Layli, eine künstliche Influencerin mit über 200.000 Followern auf Instagram, die nach den Wettbewerbsregeln durch KI generiert wurde. Experten haben den Wettbewerb kritisiert, weil er Frauen durch die KI objektiviert.

Ein Anstieg von KI-generierten Influencern ist in den letzten Wochen zu beobachten, dank Tools wie Stable Diffusion und Techniken wie Dreambooth. Kritiker befürchten, dass der Wettbewerb einen unglücklichen Präzedenzfall setzt, der die Objektivierung von Frauen perpetuiert.

Das wahre Ziel des Wettbewerbs scheint jedoch die Publicity zu sein, auch durch negative Berichterstattung. Die Erstellerin von Layli, Myriam Bessa, wird einen Preis von 5.000 Euro erhalten und den Akzeptanztext für die Gewinnerin des Wettbewerbs schreiben. Trotzdem ist die Fähigkeit, KI-generierte Influencer zu erstellen und zu fördern, besorgniserregend, weil sie Debatten über Authentizität und Repräsentation in sozialen Medien auslöst.

Die KI hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Schönheit wahrnehmen, zu beeinflussen. Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung kritisch beobachten und diskutieren, um sicherzustellen, dass die KI nicht dazu beiträgt, unrealistische Schönheitsstandards zu verbreiten.

Uwe Schröder

Ich bin Uwe, Redakteur bei der Website New Mind Gaming. Unsere unabhängige Zeitung informiert über Technologie und Videospiele. Wir präsentieren die neuesten Nachrichten mit größter Objektivität und helfen unseren Lesern, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Mit Leidenschaft und Fachkenntnis berichte ich über die spannende Welt der Technologie und Videospiele, um unseren Lesern informative und unterhaltsame Inhalte zu bieten. Besuchen Sie unsere Website und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von New Mind Gaming.

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