Bit-Streichungen machen nur 10% der Betrügereien aus, aber sie sind so massiv, dass sie bereits 50% aller Gesamtausfälle ausmachen
Im Bereich der Kriminalität gibt es immer wieder neue Entwicklungen, die die Behörden und die Öffentlichkeit aufmerksam machen. Eine aktuelle Studie hat nun ergeben, dass Bit-Streichungen nur einen kleinen Teil der Betrügereien ausmachen, nämlich etwa 10%. Doch diese Art von Straftaten ist so massiv, dass sie bereits 50% aller Gesamtausfälle verursachen. Dieser Befund ist alarmierend und wirft Fragen auf über die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Bereich. In den folgenden Abschnitten werden wir näher auf diese Ergebnisse eingehen und mögliche Konsequenzen diskutieren.
Bit-Streichungen: Neues Schädigungsmuster bei Automatenbetrügereien
Erst kürzlich haben wir über die neue Trickbetrügerei bei Geldautomaten berichtet, die leider bereits zu Verlusten von über 59 Millionen Euro bei den Opfern allein in 2024 geführt hat.
Kryptowährungen: Descentralisiertes System führt zu Milliardenbetrügereien
Trotz ihrer Popularität bleiben Kryptowährungen mit zahlreichen Betrugsfällen verbunden, da ihre dezentrale Natur sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil ist. Aufgrund dieser Eigenschaft können Kriminelle weiterhin Nutzer mit weniger Erfahrung ausnutzen.
Wie das Portal TechSpot in einer aktuellen Veröffentlichung berichtet, haben allein die US-Amerikaner im Jahr 2023 etwa 5 Milliarden Euro bei Kryptowährungsbetrügereien verloren, was einen Anstieg von 45% im Vergleich zu 2022 bedeutet.
Die Hauptursache für die Verluste war die Anlagebetrügerei, die fast 71% der gesamten Verluste ausmachte. Laut FBI gab es etwa 70.000 Beschwerden (durchschnittlich fast 200 pro Tag) im Zusammenhang mit Bitcoin-, Ethereum- und anderen Kryptowährungsbetrügereien.
Die über 60-Jährigen waren am stärksten betroffen. Obwohl Kryptowährungsbetrügereien nur 10% aller Finanzbetrügereien ausmachten, belief sich der Schaden auf 50% der Gesamtverluste.
Leider war die Anlagebetrügerei die beliebteste Methode, bei der Opfer mit hohen Renditen und niedrigem Risiko angelockt werden, um dann ihre Gelder zu stehlen. Es folgte die Falschdarstellung von Dienstleistungen zur Wiedererlangung von gestohlenen Geldern, die nur dazu dienten, weitere Gelder zu stehlen.
Die Dezentralität und die Unumkehrbarkeit von Kryptowährungstransaktionen machen es den Behörden sehr schwierig, die gestohlenen Gelder zurückzufordern.
Unter den Betroffenen haben die über 60-Jährigen Verluste von über 1,1 Milliarden Euro gemeldet, was sie zu der am stärksten betroffenen Gruppe macht. Deshalb warnte das FBI die Nutzer davor, niemals in Kryptowährungsinvestitionen zu vertrauen, da sie einmal überwiesen sind, unmöglich zurückzufordern sind.
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