Der Preisunterschied zwischen Kinotickets der Babyboomer und denen der Generation Z erklärt vieles, aber nicht alles

Der Preisunterschied zwischen Kinotickets der Babyboomer und denen der Generation Z erklärt vieles, aber nicht alles

Die Frage nach dem Preisunterschied zwischen Kinotickets der Babyboomer und denen der Generation Z wirft ein interessantes Licht auf die unterschiedlichen Konsumgewohnheiten und Wertvorstellungen der beiden Generationen. Ein Blick auf die Kinoticketpreise der letzten Jahrzehnte offenbart, dass die Preise für die ältere Generation merklich günstiger sind als für die jüngere Generation. Doch warum ist das so? Lässt sich dieser Preisunterschied allein auf die Altersgruppe zurückführen oder spielen noch andere Faktoren eine Rolle? In diesem Artikel werden wir den Preisunterschied zwischen Kinotickets der Babyboomer und denen der Generation Z genauer unter die Lupe nehmen und erkunden, was dahintersteckt.

Der Preisunterschied zwischen Kinotickets der Babyboomer und denen der Generation Z: Worauf basiert die Kritik und was steckt dahinter?

Wenn es um die aktuelle Lage der Filmindustrie geht, wird oft das gleiche Argument vorgebracht: Der Preis der Kinotickets sei der Hauptgrund für den Erfolg oder Misserfolg der Branche. Die Realität ist jedoch, dass die Generation Z fast doppelt so viel für Kinotickets zahlt wie die Babyboomer in ihrer Zeit, aber das ist nicht die einzige Erklärung für alle Probleme der Branche.

Die Entwicklung der Ticketpreise

Laut Daten von Organisationen wie FACUA oder Sammlungen wie der von Luis Deltell, einem Filmemacher und Professor an der Universidad Complutense de Madrid, bewegt sich der Durchschnittspreis für ein Kinoticket in der Ära der Generation Z zwischen 8 Euro. Im Vergleich dazu lag der Preis in der Zeit der Babyboomer bei etwa 0,12 Euro, was etwa 20 Peseten entsprach.

Die Zahlen wären skandalös, wenn wir vor einer ähnlichen Situation stünden, aber es ist auch wichtig zu erkennen, dass die Preise der Kinotickets nicht die einzige Entwicklung im Filmgeschäft sind. Was früher kleine Kinos mit geringen Betriebs- und Personalkosten waren, sind heute Multiplex-Kinos mit dutzenden Optionen pro Woche, die trotz der notwendigen Vielfalt nicht mehr so rentabel sind.

Die Kosten der Komfort und Technologie

Das Gleiche gilt für die Komfort- und Technologieentwicklung in den Kinos. Die Kosten für 3D- und andere Formate haben zugenommen, wie auch die Ausgaben für Essen und Trinken. Laut der UK Cinema Association sind diese Kosten ähnlich wie bei Theater- und Sportveranstaltungen, die sich auf die Einnahmen aus dem Verkauf von Lebensmitteln und Getränken stützen.

Es ist offensichtlich, dass die Preise gestiegen sind, aber auch für alle anderen Branchen. Die Filmindustrie selbst ist sich bewusst, warum die Menschen nicht mehr ins Kino gehen, und die Führungskräfte von Sony haben kürzlich betont, dass es zu teuer ist, die ganze Familie ins Kino zu bringen, und dass die einzige Lösung darin besteht, das Angebot zu verbessern, um die Nachfrage zu erhöhen.