- Ein kultureller Fehler. Eine ehemalige Chef von Microsoft kritisiert die Entwickler von Concord für die Schaffung eines Umfelds, das zum Scheitern prädestiniert war, und erklärt, was schief gelaufen ist.
- Kultureller Fehlschlag: Ex-Microsoft-Chefin kritisiert Concord-Entwickler für die Schaffung eines Scheitern-Umfelds
- Ein Fehler, der sich wiederholt: Ex-Microsoft-Veteranin analysiert das Scheitern von Concord und warnt vor mangelnder Kultur im Entwicklungsstudio
Ein kultureller Fehler. Eine ehemalige Chef von Microsoft kritisiert die Entwickler von Concord für die Schaffung eines Umfelds, das zum Scheitern prädestiniert war, und erklärt, was schief gelaufen ist.
In einer aktuellen Aussage kritisiert eine ehemalige Führungskraft von Microsoft die Entwickler von Concord für ihre Vorgehensweise bei der Schaffung eines Umfelds, das von Anfang an zum Scheitern prädestiniert war. Laut der Kritikerin lag der Fehler in der Kultur der Entwickler, die es versäumt haben, ein geeignetes Umfeld für das Projekt zu schaffen. Nun erklärt sie, was schief gelaufen ist und wie man es besser machen könnte. Die Aussage wirft ein schlechtes Licht auf die Entwickler von Concord und wirft Fragen über die Zukunft des Projekts auf.
Kultureller Fehlschlag: Ex-Microsoft-Chefin kritisiert Concord-Entwickler für die Schaffung eines Scheitern-Umfelds
Eine Woche nachdem Concord seine Server auf unbestimmte Zeit geschlossen hat, hat eine der erfahrensten Frauen der Videospielindustrie ihre Meinung zum Scheitern des von Firewalk Studios entwickelten Spiels geäußert. Im Mittelpunkt ihrer Analyse steht nicht die Frage, welche bekannten Probleme des Multiplayer-Services das Spiel plagten, sondern vielmehr, warum die Entwickler diese Probleme ignorierten.
Ein Fehler, der sich wiederholt: Ex-Microsoft-Veteranin analysiert das Scheitern von Concord und warnt vor mangelnder Kultur im Entwicklungsstudio
Laura Fryer, ehemalige Produzentin von Microsoft und Veteranin von Projekten wie der ersten Xbox und Gears of War, hat in ihrem YouTube-Kanal erläutert, dass das Hauptproblem von Concord die interne Kultur des Studios war. Wenn du so spektakulär scheiterst bei Problemen, die leicht zu überprüfen waren, hast du ein kulturelles Problem. Firewalk Studios hatte entweder alle Informationen, die es benötigte, und kümmerte sich nicht darum, die Dinge zu korrigieren, oder es fragte nie, ob ein Problem bestand.
Beide Möglichkeiten seien gleichermaßen problematisch, so Laura Fryer, und deuten auf ein Umfeld hin, in dem Entwickler nicht wagten, die Arbeit ihrer Kollegen und Vorgesetzten zu kritisieren oder die Meinungen der Fans anzuhören. Dieses Problem sei relativ häufig und habe bereits zu einem der größten Misserfolge von Valve bei der Spieleentwicklung geführt.
Die Ursachen für solche Probleme seien vielfältig und reichten von übermäßigem Vertrauen bis hin zu einem falsch verstandenen Respekt vor ranghohen Mitarbeitern. In allen Fällen handle es sich jedoch um einen Fehler in der Führung.
Laura Fryer betont, dass die Entwickler von Concord die Kritik nicht gehört haben. Was das Entwickeln von Videospielen so schwierig macht, ist, dass es sehr iterativ ist. Du musst aufmerksam auf das um dich herum achten, weil Spiele sich entwickeln. Was den Spielern gefällt, ändert sich, und das bedeutet, dass du eine Kultur im Studio benötigst, die einen gesunden Feedback-Kreislauf fördert. Das, offensichtlich, ist bei Concord nicht geschehen (.). Es ist nie leicht für einen Schöpfer oder Künstler, zu hören, dass es ein Problem mit seiner Arbeit gibt. Es ist eines der schwierigsten Gespräche, die du mit einem Schöpfer haben kannst, aber du musst es haben oder du wirst mit einem Spiel enden, das zum Scheitern bestimmt ist.
Laura Fryer hofft, dass die Situation zumindest als Lehrstunde dienen kann. Alle Probleme eines Videospiels sind bekannt von irgendjemandem im Entwicklerteam oder dem Publikum oder einem Spieler. Wenn du diese Probleme an die Oberfläche bringen und darauf reagierst, wirst du ein besseres Spiel machen. Es ist so einfach. Die Kultur eines Studios zählt.
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