Intel verliert weiter an Boden: Marktanteil an Grafikkarten gegen NVIDIA und AMD sinkt weiter
Die amerikanische Halbleiter-Gigant Intel muss sich erneut mit einem Rückgang ihres Marktanteils an Grafikkarten auseinandersetzen. Laut aktuellen Marktforschungsergebnissen hat Intel im Vergleich zu den Konkurrenten NVIDIA und AMD weiter an Boden verloren. Der Anteil von Intel an der globalen Grafikkarten-Produktion sinkt kontinuierlich, während die beiden Konkurrenten ihre Positionen weiter ausbauen konnten. Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig und reichen von der zunehmenden Konkurrenz im Bereich der künstlichen Intelligenz über die Zunahme der Nachfrage nach leistungsfähigen Grafikkarten bis hin zu den Produktionsproblemen bei Intel selbst. In diesem Artikel werden wir uns näher mit den Hintergründen und Konsequenzen dieses Rückgangs auseinandersetzen.
Intel verliert weiter an Boden: Marktanteil an Grafikkarten weiter rückläufig
Die letzten Monate von Intel waren von negativen Nachrichten geprägt. Die Situation hat sich so sehr zugespitzt, dass sogar ein Übernahmeangebot auf dem Tisch liegt, da Qualcomm beabsichtigt, Intel zu kaufen. Und wie erwartet, hat diese Instabilität den Kurs des Unternehmens beeinträchtigt, sodass AMD im Prozessormarkt die Oberhand gewonnen hat.
Grafikkartenkrise: Intel verliert Marktanteil an NVIDIA und AMD
Die Lage für Intel wird jedoch immer schwieriger. Wie TechSpot in einer aktuellen Veröffentlichung berichtet, hat Intel seinen gesamten Marktanteil an dedizierten Grafikkarten verloren. So stieg der Versand dieser Einheiten um 48% im Vergleich zu 2023, eine Zahl, die mit einer Verbesserung von 61% bei NVIDIA verbunden ist. Intel konnte jedoch nicht von dieser Welle profitieren und entfernt sich immer weiter von den Zahlen von NVIDIA und AMD.
NVIDIA behält die Führung und erzielte einen Zuwachs von 9,7% bei den quartalsweisen Lieferungen, was zu einer Marktbeteiligung von 88% führte. Ähnlich verlief die Situation bei AMD, das eine Verbesserung von 3% erreichte und damit einen Marktanteil von 12% erzielte. Intel hingegen verlor seinen Anteil von 4%, den es 2022 erreicht hatte, und hat seitdem nicht aufgeholt.
Die Gründe für den Rückgang liegen in den Lieferverzögerungen der Alchemist-Serie und der anfänglichen schlechten Leistung der Treiber. Dies führte dazu, dass Intel seine Präsenz auf dem Markt verlor.
Leider sieht die nahere Zukunft für das Unternehmen nicht vielversprechend aus. Laut Experten plant NVIDIA, die RTX-5000-Serie Anfang 2025 zu veröffentlichen, ähnlich wie AMD mit der Radeon-RX-8000-Serie. Intel hingegen plant, seine nächste Arc-Battlemage-Serie in der Weihnachtssaison 2024 zu veröffentlichen, um vor den Veröffentlichungen seiner Konkurrenten Aufmerksamkeit zu erregen.
Es bleibt abzuwarten, ob Intel in der Lage sein wird, seine Position auf dem Markt wieder zu verbessern.
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