James Cameron entwickelte Drehbuch für bekannte Science-Fiction-Filmdrama der 80er, das niemand mehr kennt, aber aus dem Abspann von Alien Nation ausgeschlossen wurde.
In einer überraschenden Enthüllung kam ans Licht, dass der bekannte Regisseur James Cameron in den 80er Jahren an einem Science-Fiction-Filmdrama gearbeitet hat, das jedoch nie produziert wurde. Es handelt sich um ein Projekt, das bis heute völlig unbekannt geblieben ist. Interessanterweise enthält der Abspann des Films Alien Nation einen Hinweis auf dieses mysteriöse Projekt. Was genau geschah mit diesem Drehbuch und warum wurde es nie umgesetzt? Wir werfen einen Blick auf die Geschichte hinter diesem verlorenen Projekt und versuchen, die Gründe für seine Nicht-Realisierung zu ergründen.
James Cameron entwickelte Drehbuch für Sci-Fi-Klassiker, der fast vergessen wurde
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie diesen Film nicht mehr erinnern. Kein Problem, wir Fans sind nur wenige. Zu seiner Zeit wurde er von anderen großen Erfolgen des Genres in den 80er Jahren wie Terminator und Aliens überschattet. Trotzdem hatte Alien Nation den Hauptverantwortlichen für diese großen Erfolge der Science-Fiction, James Cameron. Suchen Sie jedoch nicht nach seinem Namen in den Credits, denn er fehlt.
Ein naher Weltraum-Drama
Alien Nation, unter der Regie von Graham Baker und veröffentlicht im Jahr 1988, bietet eine faszinierende Prämisse, die Science-Fiction mit Elementen des Polizeikinofilms und des Sozialdramas kombiniert. Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft nach der Ankunft einer außerirdischen Rasse auf der Erde, bekannt als Die Besucher. Diese Wesen, ursprünglich auf ihrem Heimatplaneten versklavt, finden Zuflucht auf der Erde und suchen, sich in die menschliche Gesellschaft von Los Angeles zu integrieren. Die Handlung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen dem Detective Matthew Sykes, gespielt von James Caan, und seinem neuen Partner, dem Detective Newcomer Sam Francisco, gespielt von Mandy Patinkin, einem unerkennbar geschminkten Íñigo Montoya aus dem Weltraum. Zusammen ermitteln sie in einer Stadt, in der die Spannung zwischen Menschen und Besuchern ständig präsent ist, angefacht durch Vorurteile und soziale Konflikte.
Was viele nicht wissen, ist, dass James Cameron am Entwicklungsprozess des Drehbuchs für Alien Nation beteiligt war. Cameron trug signifikant zum Projekt bei, obwohl sein Name nicht in den endgültigen Credits der Filme aufgeführt wurde. Es ist interessant, dass die Vertriebsfirma keine Probleme hatte, den Namen von anderen Projekten zu verwenden, um die Film zu promoten und sie mit den großen Namen der Science-Fiction-Kinematografie des Moments zu verbinden.
Die Auslassung in den Credits könnte darauf zurückzuführen sein, dass letztendlich das Projekt nur sehr wenig von seiner Arbeit enthielt oder dass Cameron selbst nicht zufrieden mit der endgültigen Version des Films war. Das Original-Drehbuch wurde von Rockne S. O'Bannon geschrieben, der auch die bekannte Science-Fiction-Serie Farscape geschaffen hat. Cameron, in seiner nicht genannten Rolle, überarbeitete das Original-Drehbuch und fügte Änderungen hinzu, die die Actionszenen bereicherten und die sozialen und politischen Themen, die die Integration der Besucher in die menschliche Gesellschaft betreffen, vertieften.
Ein Kultklassiker
Alien Nation, unter der Regie von Graham Baker, der offensichtlich auch nicht sehr viel Sympathie für die Besetzung hatte, wurde am 7. Oktober 1988 veröffentlicht und erhielt anfänglich gemischte Kritiken. Trotzdem hat der Film im Laufe der Zeit einen gewissen Kultstatus unter den Fans des Genres erlangt. Der moderate Erfolg an der Kinokasse führte zur Produktion einer Fernsehserie, die das Universum weiter erkundete. Die Fernsehserie, entwickelt von Kenneth Johnson, der zuvor die beliebte Serie V in 1983 geschaffen hatte, setzte die Themen fort, die in dem Film eingeführt wurden. Leider wurde die Serie trotz ihres Erfolgs in Bezug auf Zuschauer und Kritiken nach nur einer Staffel aufgrund finanzieller Schwierigkeiten im Studio abgesetzt.
Zweifellos hat Alien Nation mehr Anerkennung verdient, aber es ist auch wahr, dass es an der Kinokasse gegen einige der Schwergewichte des Genres und der Popkultur der letzten 40 Jahre ankämpfen musste.
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