- Kalifornien will die Wahrheit bekannt machen. Wenn du digitale Videospiele kaufst, gehören sie dir eigentlich nicht, weil du lediglich eine Lizenz zum Gebrauch erhältst
- Kalifornien setzt sich für Transparenz ein: Digitale Spielkäufe sind nicht kaufen, sondern lizenzieren
- Neue Gesetze in Kalifornien: Spieler müssen sich gegenüber Lizenzbindung wahren
- Kalifornien will Wahrheit in Spielkäufen aufklären: Lizenzbindung gilt nicht als Eigentum
Kalifornien will die Wahrheit bekannt machen. Wenn du digitale Videospiele kaufst, gehören sie dir eigentlich nicht, weil du lediglich eine Lizenz zum Gebrauch erhältst
In Kalifornien bahnt sich ein Paradigmenwechsel an, der die Verbraucherrechte von Spielern von digitalen Videospiele grundlegend ändern könnte. Wie neue Erkenntnisse zeigen, gehören die digitalen Spiele, die wir kaufen, uns tatsächlich nicht. Stattdessen erhalten wir lediglich eine Lizenz zum Gebrauch, die uns nur bestimmte Rechte einräumt. Diese unerwartete Wahrheit wirft viele Fragen auf, wie zum Beispiel, was passiert, wenn wir unsere Spiele weiterverkaufen oder unsere Accounts löschen. In diesem Artikel werden wir tiefer in diese komplexen Thematik eintauchen und die möglichen Konsequenzen für die Spieler und die Spieleindustrie untersuchen.
Kalifornien setzt sich für Transparenz ein: Digitale Spielkäufe sind nicht kaufen, sondern lizenzieren
Der Kauf von Videospielen in digitalen Geschäften wie Steam, Microsoft Store oder PlayStation Store bietet viele Vorteile, wie beispielsweise die Bequemlichkeit, den Zugriff auf verschiedene Geräte und den Platz, den sie in Ihrem Zimmer einnehmen. Trotzdem gibt es einen großen Nachteil: Sie sind nicht Eigentümer des Spiels, sondern haben nur eine Lizenz, die jederzeit von der Distributorin zurückgezogen werden kann.
Das, was mit The Crew passiert ist, könnte ein Wendepunkt sein. Der Fall von The Crew und Ubisoft hat nun in Europa zu einer Initiative geführt, eine neue Gesetzgebung zu schaffen, die es Herausgebern verbietet, den Zugriff auf Spiele zu sperren, die Spieler in digitalen Geschäften gekauft haben.
Neue Gesetze in Kalifornien: Spieler müssen sich gegenüber Lizenzbindung wahren
Ab dem 1. Januar 2025 wird in Kalifornien ein neues Gesetz in Kraft treten, das die digitalen Geschäfte verpflichtet, Spieler darauf hinzuweisen, dass sie keine Eigentümer der Spiele sind, sondern lediglich eine Lizenz haben. Dieses Gesetz wurde von Gouverneur Gavin Newson unterzeichnet und gilt nicht nur für Videospiele, sondern auch für Filme und Bücher.
Die Gesetzgebung zielt auf die Verbraucherschutz und Werbung ab, die Verbraucher über die tatsächliche Natur ihrer digitalen Käufe aufklären soll. Die Gesetzgebung ist motiviert durch den Verlust des Zugriffs auf Inhalte durch Verbraucher, so Jacqui Irwin, die demokratische Abgeordnete und Initiatorin des Gesetzesentwurfs.
Kalifornien will Wahrheit in Spielkäufen aufklären: Lizenzbindung gilt nicht als Eigentum
Das neue Gesetz wird es den digitalen Geschäften verbieten, Verbrauchern vorzuspiegeln, dass sie Eigentümer der Spiele sind, wenn sie tatsächlich nur eine Lizenz haben. Stattdessen müssen sie eine klare und sichtbare Warnung anzeigen, die darauf hinweist, dass die Lizenz jederzeit zurückgezogen werden kann.
Dieses Gesetz gilt nur für Bewohner Kaliforniens, aber es könnte ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz und Verbraucherschutz sein. Die digitale Spieleindustrie muss nun klare und transparente Informationen über die Art ihrer digitalen Käufe bereitstellen.
Was passiert mit Ihren Spielen, wenn die digitalen Geschäfte schließen?
Die Frage, was passiert, wenn die digitalen Geschäfte schließen, ist immer noch offen. Die neue Gesetzgebung könnte dazu beitragen, dass die Spieleindustrie nach Lösungen sucht, um die Spieler zu schützen.
Ein möglicher Ausweg: Offline-Modus
Ein möglicher Ausweg könnte der Offline-Modus sein, der es Spielern ermöglicht, ihre Spiele auch ohne Internetzugang zu spielen. Dieser Ansatz könnte die Abhängigkeit von den Servern der Spielehersteller reduzieren.
Kalifornien als Vorbild?
Kalifornien ist ein wichtiger Teil des US-amerikanischen Spielemarktes, da es 11% der Ausgaben für physische Spiele ausmacht. Es bleibt abzuwarten, ob andere Staaten diesem Beispiel folgen werden.
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