Von Fans finanziert und mit einer Milliarde Anhängern auf den Sozialen Medien, das bevorstehende Anime-Produktion von Berserk wird abgesetzt und andere Projekte mit sich reißt
Die Anime-Community ist schockiert: Trotz einer Finanzierung durch Fans und einer beeindruckenden Milliarde Anhängern auf den Sozialen Medien, wurde die bevorstehende Anime-Produktion von Berserk abrupt abgesetzt. Die Nachricht hat sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien verbreitet und die Fans sind enttäuscht und verärgert. Doch das ist nicht alles: Die Absage des Projekts zieht weitere Projekte mit sich, die von der gleichen Produktionsteam entwickelt werden sollten. Die Fragen, warum dies passiert ist und was dies für die Zukunft des Anime bedeutet, bleiben offen.
Berserk-Fans aufgewühlt: Hakusensha setzt Amateur-Projekte ab und erhebt Ansprüche
Die japanische Verlagsgruppe Hakusensha, Inhaberin der Veröffentlichungsrechte der beliebten Manga-Serie Berserk, hat durch eine kürzlich geteilte Mitteilung für Aufregung unter den Fans gesorgt. Die Rede ist von der Einstellung mehrerer amateurgeführter Animation-Projekte, die auf Grundlage des Mangas entstanden waren.
Unter den betroffenen Projekten befinden sich Studio Taka, das hinter dem Projekt The Animated Manga stand, und Studio Eclypse, das an The Black Swordsman arbeitete. Letzteres war ein traditionelles Anime-Projekt, das seit Jahren in der Vorbereitungsphase war und erst kürzlich einen ersten Trailer veröffentlichte, der auf YouTube über vier Millionen Aufrufe erzielte.
Berserk: The Animated Manga war eine Sammlung von Videos, die visuelle und akustische Effekte auf die Original-Zeichnungen der Manga-Serie anwendeten, einschließlich eines englischen Doppels. Die Ergebnisse waren beeindruckend und kamen der originalen Manga-Serie sehr nahe. Nach dem Tod von Kentaro Miura, dem Schöpfer der Serie, wollten die Verantwortlichen des Projekts sein Erbe auf besondere Weise ehren.
Laut einer Erklärung der Verantwortlichen von Studio Taka ist jedoch klar geworden, dass auch Fan-Projekte, so gut gemeint sie auch sein mögen, nicht von den gesetzlichen Vorgaben ausgenommen sind. Wir haben uns nach Kentaro Miuras Tod noch mehr bemüht, sein Erbe zu ehren [.] Doch diese Ereignisse haben uns gezeigt, dass Fan-Projekte, egal wie gut ihre Absichten sind, nicht von den gesetzlichen Vorgaben befreit sind.
Die Zukunft von Berserk wird nun nur offiziell fortschreiten. Die Fans müssen sich von den amateurgeführten Projekten verabschieden und sich auf die offizielle Animation-Produktion von Studio Gaga konzentrieren, die von Kouji Mori, einem Schüler von Kentaro Miura, geleitet wird. Derzeit gibt es keine Pläne für neue Anime-Umsetzungen.
Die Entscheidung von Hakusensha, die amateurgeführten Projekte zu stoppen, scheint mit den letzten Erfolgen dieser Projekte zusammenzuhängen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fans auf diese Neuigkeit einstellen werden.
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