Von Königen zum Gespenst. Wie die Technologie die Gespenster von Zombies zu Geistern machte (Från kungar till spöken. Hur teknologin gjorde att spöke

Die Technologie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und unser Leben auf vielfältige Weise verändert. Doch wie viele wissen, dass sie auch die Gespenster von Zombies zu Geistern gemacht hat? In dieser Geschichte erfahren Sie, wie die Digitalisierung und der Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz dazu geführt haben, dass die ehemaligen Schrecken des Horror-Genres zu neuen, geistigen Wesen wurden. Wir erkunden die faszinierende Entwicklung, die hinter diesem Phänomen steckt und wie sie unsere Vorstellung von Fiktion und Realität ändern könnte.

Von Königen zu Gespenstern: Wie Technologie die Zombie-Geister zu Schatten machte

Index

Die Geschichte der Phantasmagoria und ihre Auswirkungen auf unsere Vorstellung von Gespenstern

Wenn man heute an ein Gespenst denkt, kommt wahrscheinlich das Bild eines fliegenden, halbtransparenten Geistes in den Sinn, wie es in der Filmreihe Cazafantasmas dargestellt wird. Doch die Vorstellung von Gespenstern war nicht immer so. In den letzten Jahren hat sich die Vorstellung von Gespenstern grundlegend geändert und die alten Konzepte verdrängt.

Die Wurzeln der Phantasmagoria

Die Wurzeln der Phantasmagoria

Um die ersten Darstellungen von Gespenstern zu finden, müssen wir sehr weit zurückgehen. Jenseits des eigenen Folklores jeder Gemeinschaft taucht die Idee von Gespenstern in Texten wie denen von Virgil im Römischen Reich oder in Homers Odyssee im 8. Jahrhundert v. Chr. auf. In diesen Schriften wird die Idee von Gespenstern als eine Art von Wesen beschrieben, das zurückkehrt, um die Aufmerksamkeit von Familie und Freunden auf sich zu ziehen.

Die Idee von Gespenstern als einer Art von Schatten oder einem Wesen, das fliegen kann, taucht auch in alten Schriften auf. Doch erst mit der Phantasmagoria, einem Erfindung aus dem Jahr 1797, begann die Vorstellung von Gespenstern, wie wir sie heute kennen, sich zu entwickeln.

Die Phantasmagoria-Show

Die Phantasmagoria-Show bestand darin, Zuschauern in einem dunklen Raum Bilder von Monstern und Geistern auf eine durchsichtige Leinwand zu projizieren. Durch die Projektion auf die Leinwand bekam die Idee von Gespenstern als einem fliegenden, halbtransparenten Geist Einzug in das kollektive Bewusstsein.

Die Phantasmagoria-Show änderte die Vorstellung von Gespenstern grundlegend. Plötzlich waren Gespenster nicht mehr körperliche Wesen, die sich durch Türen bewegen mussten, sondern fliegende, durchsichtige Geister, die durch Wände gehen konnten.

Fotografie und die Geburt des modernen Gespenstes

Die Erfindung der Fotografie in den 1800er Jahren half, die Vorstellung von Gespenstern weiter zu festigen. Durch die langen Belichtungszeiten, die für die Fotografie notwendig waren, konnten Fotografen Bilder von Gespenstern erstellen, indem sie die Aufnahmen manipulierten.

Die Vermarktung dieser Bilder half, die Vorstellung von Gespenstern als fliegenden, halbtransparenten Geistern zu verbreiten. Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte von 1843 festigte diese Vorstellung und vervollständigte den Kreis, indem sie die religiöse Vorstellung von der Erscheinung der Heiligen Drei Könige mit der Vorstellung von Gespenstern verband.

Heute wissen wir, dass die Vorstellung von Gespenstern ein Produkt der Technologie und der kulturellen Entwicklung ist. Doch die Phantasmagoria und die Fotografie haben uns einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur heutigen Vorstellung von Gespenstern gebracht.

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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