Weltgrösste Fabrik erreicht Kapazitätsgrenze: Chinas Generation Z und Asien meiden 'Blue-Collar' Jobs
Die größte Fabrik der Welt steht vor einer großen Herausforderung. Die Kapazitätsgrenze ist erreicht und die Produktion kann nicht mehr gesteigert werden. Der Grund dafür liegt in der fehlenden Arbeitskräftemangel, insbesondere in der jüngeren Generation Chinas, der sogenannten Generation Z. Diese junge Generation zeigt wenig Interesse an 'Blue-Collar' Jobs, also an Arbeitsplätzen in der Fertigung und im produzierenden Gewerbe. Dieses Phänomen ist nicht nur auf China beschränkt, sondern betrifft auch andere Länder Asiens, die traditionell starke industrielle Nationen sind. Die Frage ist, wie diese Länder mit diesem Problem umgehen werden, um ihre Wirtschaftswachstum zu sichern.
Die Große Fabrik China erreicht ihre Grenze: Junges China will keine 'BlueCollar' Jobs mehr
China, die Große Fabrik der Welt, hat über Jahre hinweg Unternehmen wie Apple angezogen, die von der billigen Arbeitskraft profitierten, während die mangelnde Bildung junge Menschen zu Arbeitsplätzen in Blauen Kragen verführte, während alles zu einem Bruchteil der Kosten im Westen hergestellt wurde. Jetzt hat die Generation Z in China jedoch die Notbremse gezogen.
Ein Wendepunkt in der Geschichte
Genau wie in den 90er Jahren in den USA und Europa haben die Arbeiter, die sich in den Fabriken unter schwierigen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen abmühten, alles getan, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Während das Land reicher wurde, stieg auch der Wohlstand der unteren Schichten, was zu einem Punkt ohne Rückkehr führte.
Die Generation Z sagt Nein zu BlueCollar Jobs
Die jungen Chinesen verfügen jetzt über die notwendige Bildung, um nicht länger unter den harten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen ihrer Eltern zu leiden, und sie weigern sich, die Arbeitsplätze in den Fabriken zu besetzen, die durch die Alterung der Bevölkerung entstehen.
Modernisierung der Fabriken
Die Antwort des Landes bestand darin, die Arbeitsplätze in den Fabriken zu modernisieren, indem nicht nur die Löhne erhöht, sondern auch Anreize geschaffen wurden, um die Abwanderung von Talenten zu verhindern. Was einst dunkle und fragwürdige Fabriken waren, sind heute große Unternehmen mit Cafeterien und Kinderbetreuungseinrichtungen, die die Aufmerksamkeit der jungen Menschen auf sich ziehen sollen.
Die Folgen für die Wirtschaft
Trotz dieser Bemühungen bleibt die Maßnahme jedoch wenig effektiv. Mit einer Jugendarbeitslosenquote von 21,3% unter den unter 25-Jährigen sieht China, wie die steigenden Produktionskosten dazu führen, dass die wichtigsten Unternehmen, die nach billigeren Fertigungsmöglichkeiten suchten, das Land verlassen.
Die Suche nach neuen Standorten
Unternehmen wie Apple haben jetzt ihr Augenmerk auf Länder wie Indien, Brasilien, Mexiko und die Vereinigten Arabischen Emirate gerichtet, um den Kostenniveau zu halten, das sie in China hatten. Ein perfekter Sturm, der die Hegemonie des Landes nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch wirtschaftlich und kulturell in Frage stellt.
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