Die Eltern von GTA und NBA 2K müssen nach Kauf einer insolventen Firma eine Strafzahlung von 40 Millionen Euro an IBM zahlen.

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Die Eltern von GTA und NBA 2K müssen nach Kauf einer insolventen Firma eine Strafzahlung von 40 Millionen Euro an IBM zahlen.

Die amerikanische Muttergesellschaft von Take-Two Interactive, bekannt durch ihre erfolgreichen Spiele wie Grand Theft Auto (GTA) und NBA 2K, steht vor einer beträchtlichen Strafzahlung. Nachdem sie die insolvente Firma Princeton Holdings LLC übernommen haben, müssen sie nun eine Schadenersatzleistung von 40 Millionen Euro an den Technologiekonzern IBM leisten. Der Grund dafür liegt in einer verlorenen Patentklage, die IBM gegen die insolvente Firma angestrengt hatte. Die Strafzahlung wird für Take-Two Interactive einen beträchtlichen finanziellen Eintrag bedeuten.

Zynga muss Millionen Euro an IBM zahlen: Patentstreit um Jahre

Zynga muss Millionen Euro an IBM zahlen: Patentstreit um Jahre

Sicherlich kennen Sie einige der vielen Angebote von Zynga, dem nordamerikanischen Videospiele-Riesen, der im Juli 2017 debütierte. Seitdem hat das Unternehmen einen riesigen Erfolg erzielt, und Hunderte Millionen von Benutzern haben Spiele wie FarmVille oder Harry Potter: Puzzle and Spells genossen, sowie andere Angebote, die auf erfolgreichen Lizenzen wie Star Wars basieren.

Leider für das Unternehmen, steht es jetzt vor einer sehr delikaten Situation. Laut einer aktuellen Veröffentlichung des Portals Ars Technica muss Zynga, das jetzt im Besitz der Eltern von GTA ist, eine Strafzahlung von 40 Millionen Euro an IBM leisten. Die nordamerikanische Firma hat offenbar zwei Patente von IBM aus den 80er Jahren in Spielen wie den genannten verletzt.

Trotzdem Zynga behauptet, dass die involvierten Patente bereits abgelaufen sind, muss es keine Änderungen an den betroffenen Spielen vornehmen oder sie stoppen, aber es muss die hohe Strafzahlung leisten. Die Forderung basiert auf der Prodigy-Technologie, die Take-Two Interactive, die Muttergesellschaft von Zynga, ankündigt, das Urteil anzufechten, um die Schäden zu reduzieren oder zu eliminieren.

Eine der verletzten Patente führte Methoden zur Verbesserung der Effizienz von Internet-Kommunikationen ein, wodurch die Nachfrage nach zentralen Servern reduziert wurde. Andererseits behauptet IBM, dass Zynga die Prodigy-Technologie, einen Internet-Dienst, der in den 80er Jahren entstand, um die Leistung von Spielen zu verbessern, ausgenutzt hat.

Vor 10 Jahren, so IBM, wurde Zynga bereits über mögliche Verletzungen gewarnt, aber das Unternehmen verzögerte die Verhandlungen und setzte die Nutzung der Technologie ohne Lizenz fort. Darüber hinaus versuchten die Entwickler von FarmVille, zu argumentieren, dass die Patente ungültig seien. In der Vergangenheit hat IBM bereits andere Unternehmen wie Amazon und Twitter wegen dieser Patente verklagt, aber es gelang, mit ihnen eine Einigung zu erzielen. Diesmal jedoch nicht mit dem Spieleentwickler, der, wenn keine Wendung eintritt, die Strafzahlung leisten muss.

Zynga muss jetzt 40 Millionen Euro an IBM zahlen, nachdem es die Patente von IBM verletzt hat. Dies ist ein weiterer Rückschlag für das Unternehmen, das bereits mit anderen Problemen zu kämpfen hat.

Der Patentstreit dauert bereits Jahre an, und es scheint, dass Zynga nicht in der Lage war, eine Einigung mit IBM zu erzielen. Dies könnte zu weiteren Problemen für das Unternehmen führen, wenn es nicht in der Lage ist, die Strafzahlung zu zahlen.

Die Zukunft von Zynga ist ungewiss, nachdem es diese hohe Strafzahlung zahlen muss. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen damit umgehen wird und welche Auswirkungen dies auf seine Zukunft haben wird.

Dirk Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur bei New Mind Gaming habe ich, Dirk, eine Leidenschaft für Technologie und Videospiele. Mit einem Hintergrund in der Berichterstattung über diese Themen bin ich stolz darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leser mit fundierten und informativen Inhalten zu versorgen. Ich freue mich darauf, unsere Leser stets auf dem Laufenden zu halten und sie mit interessanten Einblicken in die Welt der Technologie und Videospiele zu versorgen.

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