Dieses Film-Wunder rettete Disney nach dem Zweiten Weltkrieg und ermöglichte die Erstellung von Klassikern wie Schneewittchen und Dornröschen.

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Dieses Film-Wunder rettete Disney nach dem Zweiten Weltkrieg und ermöglichte die Erstellung von Klassikern wie Schneewittchen und Dornröschen.

In der Nachkriegszeit sah es für die Walt Disney Studios finanziell düster aus. Der Zweite Weltkrieg hatte die Produktion von Filmen massiv behindert und die Zukunft des Unternehmens in Frage gestellt. Doch dann kam das Film-Wunder, das Disney vor dem Konkurs rettete und den Weg für die Schöpfung von Klassikern wie Schneewittchen und Dornröschen ebnete. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein einzigartiger Film die Geschichte von Disney rettete und welche Rolle er bei der Erschaffung dieser beliebten Märchenfilme spielte.

DisneyWunder rettet die Firma nach dem Zweiten Weltkrieg

Die Geschichte von Disney ist geprägt von schwierigen Zeiten, die die Firma mehrmals an den Rand des Bankrotts führten. Die erste dieser Zeiten war während des Zweiten Weltkriegs. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Walt Disney während des Krieges Kurzfilme und politische Filme produzierte, um die amerikanischen Soldaten zu unterstützen. Diese Filme wurden nie in Kinos gezeigt und verursachten Millionenverluste, wie zum Beispiel Victory Through Air Power.

Nach Kriegsende stand die Firma vor Schulden in Höhe von über 4 Millionen Dollar, was zu dieser Zeit sehr viel Geld war. Als letzter Ausweg beschloss Disney, zwei letzte Projekte zu starten, die die Firma retten oder zu ihrem Untergang führen würden: Cinderella und Alice im Wunderland.

Klassiker wie Schneewittchen und Dornröschen: Wie Disney nach dem Krieg wieder auf die Beine kam

Klassiker wie Schneewittchen und Dornröschen: Wie Disney nach dem Krieg wieder auf die Beine kam

Seit dem Erfolg von Schneewittchen und den Sieben Zwergen 1937 hatte Disney keinen weiteren finanziellen Erfolg erzielt. Obwohl die Kritik viele seiner Projekte positiv bewertete, wie Pinocchio, Fantasia, Dumbo oder Bambi, konnten diese Erfolge nicht in ausreichendem Maße in Geld umgesetzt werden.

Die Ankunft des Zweiten Weltkriegs und der Wechsel in der inhaltlichen Ausrichtung der Firma führten zu weiteren Verlusten für Walt Disney. So kam es, dass die Firma Ende der 1940er Jahre mit einer Millionenverschuldung und der Frage, was mit der Firma zu tun sei, konfrontiert war. Als letzter Ausweg beschloss Disney, zwei letzte Projekte zu starten, die parallel entwickelt werden sollten: Alice und Cinderella.

Der Film, der Disney vor dem Bankrott rettete: Die Story von Cinderella und Alice im Wunderland

Cinderella, die erste der beiden Filme, erschien 1950 und wurde ein riesiger Erfolg. Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die von ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern schlecht behandelt wird. Doch dank der Hilfe der Fee wird ihr Schicksal gewendet und sie findet ihre wahre Liebe.

Für Cinderella entschied man sich, zum feinen Stil des Studios zurückzukehren, mit sauberen, definierten und glänzenden Zeichnungen, was sich später bei Filmen wie 101 Dalmatiner ändern würde. Man entschied sich auch für eine riskante Animation, wie die Verwandlung von Cinderellas Kleid, die damals eine Revolution in der Animation war.

Der Film war ein Erfolg und brachte über 182 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von nur 3 Millionen Dollar. Dieser Erfolg ermöglichte es der Firma, nicht zu schließen, sondern vielmehr den Startschuss für viele weitere Filme wie La bella durmiente, Peter Pan oder La dama y el vagabundo zu setzen.

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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