Das Erstellen von Karten in einem First-Person-Shooter-Multiplayer-Spiel ist eine komplexe Aufgabe, die viel Zeit, Mühe und Expertise erfordert. Die Entwicklung eines gelungenen Spiellevels setzt eine sorgfältige Planung und Durchführung voraus. Die Kartendesigner müssen nicht nur die Spielmechaniken und die grafischen Anforderungen berücksichtigen, sondern auch die spielerische Erfahrung und die Ziele der Spieler im Auge behalten. In diesem Artikel werden wir sechs Schlüsselkonzepte vorstellen, die Entwickler bei der Erstellung von Karten in einem First-Person-Shooter-Multiplayer-Spiel beachten sollten, um ein ausgeglichenes und unterhaltsames Spielerlebnis zu garantieren.
Eine Frage der Perspektive
Die Kamera in First-Person-Shootern ist ein mächtiges Werkzeug. Sie begrenzt unsere Fähigkeit, Informationen über unsere Umgebung zu sammeln, zwingt uns, uns zu bewegen und uns zu exponieren, um Informationen zu erhalten, und hilft uns, tiefer in das Spiel hineinzuziehen. In einem Spiel mit einer Kamera in der ersten Person hat die Information in unserer Umgebung mehr Gewicht.
Die Fähigkeit, interessante Räume zu schaffen
Um interessante Konfrontationen zwischen mehreren Spielern zu generieren, muss der Raum den Spielern Wahlmöglichkeiten bieten. Die meisten FPS, unabhängig davon, welches Ziel sie uns setzen, erfordern, dass wir uns von Punkt A zu Punkt B bewegen, um unser Ziel zu erreichen; daher liegt die Wahl des Spielers darin, wie er diesen Ort erreicht.
Das Angebot von Wahlmöglichkeiten für den Spieler ist die schnellste Möglichkeit, das Gameplay durch den Map zu bereichern.
Die Raumplanung in Dust II
Ein Beispiel dafür, wie Entwickler intelligenten Raumplanungen nutzen können, um die Spielerentscheidungen zu beeinflussen, ist der legendäre Dust-II-Map von Counter-Strike. Wenn wir uns als Angreifer auf diesem Map befinden, haben wir vier Hauptwege, die den Rest des Raums durchqueren. Die erste Route führt durch den Tunnel, die zweite direkt zu den Doppel-Türen und die dritte und vierte über die kurze und lange Route zum Punkt A.
Ein Maß angenommen
Jeder Map kann nur dann optimal funktionieren, wenn er im Rahmen des Spiels, für das er entwickelt wurde, bleibt. Es mag offensichtlich klingen, aber dahinter verbirgt sich eine Realität, die wir unterstreichen möchten, um über die Arbeit hinter einem Map in einem FPS-Multiplayer-Spiel zu sprechen: die räumliche Kohärenz für das Spieltempo und den Spielstil.
Das Spieltempo ist der wahre Bedingungsfaktor hinter der Funktionalität eines Maps in einem FPS.
Nuketown passt wie ein Kettenring zu Call of Duty
Ein Beispiel dafür, wie ein Map sich an das Tempo und die Mechaniken eines Spiels anpassen kann, ist Nuketown von Call of Duty: Black Ops. Der kuriose Map des Shooters von Treyarch ist einer der kleinsten in der ganzen Serie, mit zwei Spawn-Punkten, die in einem kleinen Hof beginnen, der schnell zu einer kleinen Straße führt, in der eine Reihe von Fahrzeugen als Deckung dienen, sowohl für mögliche Scharfschützen im Gebäude als auch für Gegner, die sich von der anderen Seite des Maps bewegen.
Das ist nur ein kleiner Auszug aus einem so faszinierenden und unterhaltsamen Bereich wie dem Leveldesign
Dies ist nur ein kleiner Blick auf die Zukunft des Leveldesigns. Wir haben leider nicht den Raum, um andere großartige Maps von Dutzenden von Titeln in diesem riesigen Genre zu erwähnen; eine titanische Aufgabe, die in diesem Text nicht untergebracht werden kann.
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