Firma gibt Entlassung nicht hin und fordert 680.000 Euro Schadensersatz. Was war der Grund? Ein Ransomware-Angriff

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Firma gibt Entlassung nicht hin und fordert 680.000 Euro Schadensersatz. Was war der Grund? Ein Ransomware-Angriff

In einem aufsehenerregenden Fall weigert sich ein Unternehmen, eine Entlassung hinzunehmen und fordert stattdessen 680.000 Euro Schadensersatz. Der Grund für diese Forderung ist ein Ransomware-Angriff, der die Geschäftsoperationen des Unternehmens massiv behindert hat. Der Angriff führte zu einem erheblichen Datenverlust und einer anschließenden Schadensersatzforderung. Die Frage, die sich stellt, ist, ob das Unternehmen tatsächlich Anspruch auf Schadensersatz hat und ob der Ransomware-Angriff tatsächlich der Grund für die Entlassung war. In diesem Artikel werden wir den Hintergrund des Falles untersuchen und die möglichen Konsequenzen des Angriffs für das Unternehmen und seine Mitarbeiter analysieren.

Informático exigió 680.000 Euro Schadensersatz nach Ransomware-Angriff

Die Informatik und Ingenieurwesen sind zwei der wichtigsten Felder in jedem Unternehmen. In den letzten Monaten haben wir Geschichten über millionenschwere Katastrophen gehört, die, wenn man das notwendige Wissen gehabt hätte, vermeidbar gewesen wären. Zum Beispiel kann man den Fall eines äthiopischen Bankhauses nennen, das 38 Millionen Euro aufgrund eines IT-Fehlers verloren hat.

Was passiert jedoch, wenn der eigene IT-Spezialist das interne System seines Unternehmens als Geisel nimmt?

Ex-Firmenmitarbeiter fordert hohe Summe nach Sabotage-Aktivitäten

Ex-Firmenmitarbeiter fordert hohe Summe nach Sabotage-Aktivitäten

Laut einem Bericht des deutschen Portals Mein-MMO hat ein Ingenieur eines US-amerikanischen Unternehmens entschieden, nach seiner Entlassung das interne System seines ehemaligen Arbeitgebers zu übernehmen. Er hatte Zugriff auf das System per Fernzugriff und konnte die Administratoren aus sperren, indem er die Passwörter änderte. Darüber hinaus löschte er auch wichtige Server, Sicherungskopien und gefährdete die IT-Infrastruktur des Unternehmens ernsthaft.

Das war jedoch nicht das einzige Übel, das er dem Unternehmen zufügte. Er forderte 680.000 Euro, um den Schaden zu stoppen.

Ein glückliches Ende für das Unternehmen

Nachdem er eine solch hohe Summe gefordert hatte, kündigte er an, jeden Tag weitere Server und Sicherungskopien zu löschen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt würden. Leider konnte nicht nachgewiesen werden, wie viel Schaden er angerichtet hat, aber seine Tat endete, als er Ende August 2024 verhaftet wurde.

Tatsächlich wurde er aufgrund seiner Erpressungsmails gefunden, da die Behörden seine IP-Adresse zurückverfolgen konnten, um ihn zu verhaften.

Jetzt muss er sich wegen Erpressung, Schädigung eines geschützten Systems und elektronischer Straftaten verantworten. Bislang ist er nicht verurteilt und genießt die Unschuldsvermutung, die ihm die US-amerikanische Justiz bis zum Prozess gewährt.

Trotzdem zeigt seine Rachsucht, dass viele Unternehmen in Gefahr sind, wenn ein Mitarbeiter mit IT-Kenntnissen entscheidet, das Unternehmen von innen zu sabotieren.

Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von IT-Sicherheit und die Notwendigkeit, sich vor solchen Angriffen zu schützen.

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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