Poliizei Spaniens ermittelt nach Hackerangriff auf Verkehrsministerium, Millionen von Führerscheininhabern betroffen

Die spanische Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem das Verkehrsministerium Opfer eines Hackerangriffs wurde. Der Vorfall hat Auswirkungen auf Millionen von Führerscheininhabern, die jetzt um ihre persönlichen Daten bangen müssen. Laut ersten Erkenntnissen konnten die Hacker unberechtigten Zugriff auf die Datenbank des Ministeriums erlangen und damit sensible Informationen über die Führerscheininhaber erbeuten. Die Behörden versuchen nun, die Datenleak zu begrenzen und die Verantwortlichen zu ermitteln. Die Öffentlichkeit ist aufgerufen, sich vor möglichen Betrugsversuchen zu schützen.

Spanische Polizei ermittelt nach Hackerangriff auf Straßenverkehrsministerium

Millionen von Führerscheinen in Spanien betroffen

In Spanien hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen, nachdem ein Hackerangriff auf das Straßenverkehrsministerium bekannt wurde. Laut Informationen des portugiesischen Nachrichtenportals Reuters soll ein unbekannter Täter versucht haben, sensible Daten von Millionen von Führerscheinen zu stehlen.

Die Polizei ermittelt derzeit, ob die private Informationen von Millionen von Führerscheinen in Spanien gestohlen wurden. Die Dirección General de Tráfico (DGT) hatte Anfang Mai einen Versuch, sensible Daten zu stehlen, festgestellt und warnte die Guardia Civil.

Hackerangriff auf die Dirección General de Tráfico

Ein anonyme Nutzer auf einem Hacker-Forum namens BreachForums behauptete, dass er Zugriff auf die gesamte Datenbank der DGT habe und diese zum Verkauf anbieten werde. Ein Sprecher der DGT äußerte sich skeptisch und sagte, dass es sich um eine Finte handeln könnte.

Die spanische Polizei ist jedoch sehr besorgt über die Sicherheit der Daten von Millionen von Führerscheinen in Spanien. Es handelt sich um den vierten Hackerangriff auf ein wichtiges nationales Institut in diesem Jahr.

Zunahme von Cyber-Angriffen in Spanien

In Spanien sind Cyber-Angriffe in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Laut Reuters gab es im letzten Jahr fast doppelt so viele Angriffe wie im Vorjahr. Von den fast 100.000 gemeldeten Vorfällen waren 130 als kritisch eingestuft.

Die spanische Regierung muss daher Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Daten von Millionen von Bürgern zu garantieren. Die Ermittlungen laufen derzeit noch.