Dieser Actionfilm misst sich direkt mit John Wick und schafft es trotz der Herausforderung, durch harte Schläge und viel Gewalt zu glänzen. Kritik zu

Dieser Actionfilm tritt direkt gegen John Wick an und trotz dieser Herausforderung gelingt es ihm, durch harte Schläge und viel Gewalt zu glänzen. Die Kritik zu Monkey Man von Dev Patel ist gespannt und voller Lob für die atemberaubenden Kampfszenen und die intensive Atmosphäre des Films. Die Zuschauer werden in eine Welt voller Action und Spannung entführt, in der Dev Patel brillant in der Hauptrolle überzeugt. Die Inszenierung des Films wird als packend und mitreißend beschrieben, wodurch Monkey Man sich als ernstzunehmender Konkurrent in der Welt des Actionkinos etabliert. Ein absolutes Muss für alle Fans des Genres!

Dev Patels Monkey Man: Actionfilm mit John WickVibes, aber fehlt an Tiefe

Dev Patels Monkey Man: Actionfilm mit John WickVibes, aber fehlt an Tiefe

Monkey Man: Dev Patels Regiedebüt im Schatten von John Wick

In einem ersten Moment könnte Monkey Man als ein weiterer Rache-Film in der Tradition von John Wick übersehen werden, berühmt für seine stilisierte Gewalt. Jedoch lässt Dev Patel, der Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur hinter diesem Projekt, zu Beginn des Films eine explizite Anspielung auf die von Keanu Reeves verkörperte Saga einfließen, um niemandem die Möglichkeit zu geben, etwas so Offensichtliches anzuprangern und das neue Werk bloßzustellen. Ist Monkey Man einfach nur eine Nachahmung? Nicht ganz. Patel fügt der Mischung eine kleine Extraschicht hinzu, obwohl der Film in der Nähe mit Herausforderungen konfrontiert ist, um die Größe seiner Genrevorbilder zu erreichen.

Monkey see, monkey do

Die Handlung von Monkey Man entwickelt sich zunächst langsam, indem sie eine Welt und einen Hauptcharakter einführt, die in einer faszinierenden Mythologie garen, die sowohl aus religiöser Tradition als auch aus der Popkultur Indiens schöpft. Während der Film voranschreitet, lässt die Action auf sich warten, aber wenn sie einsetzt, erreicht sie eine enorme Geschwindigkeit und zieht den Zuschauer in einen Strudel von Adrenalin. Dennoch, trotz der Behandlung von Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Ökologie, Korruption und natürlich Rache, scheint Monkey Man sich in der Spektakularität der Action zu verlieren und vernachlässigt dabei die in den ersten Momenten versprochene inhaltliche Tiefe. Hier liegt eine der Hauptkritiken am Film: das Ungleichgewicht zwischen der aufgebauten Erzählung und dem Zweck der Action.

Verglichen mit herausragenden Beispielen wie Ong Bak und John Wick, scheint Monkey Man in Sachen Spektakel etwas zurückzubleiben. Während Ong Bak mit seinen Akrobatiken und Kampfkünsten glänzt und John Wick uns mit seiner Pyrotechnik beeindruckt, schafft es Patels Film nicht, denselben Punch in Bezug auf Action zu erzielen. Das ist auch nicht unbedingt kritikwürdig, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Action den Protagonisten menschlicher macht. Während in seinen Vorbildern der Held eine unaufhaltsame Tötungsmaschine ist, blutet Patel's Charakter, leidet unter jedem Schlag und scheint die ganze Zeit mit einem Fuß im Grab zu stehen.

Das bedeutet nicht, dass er nicht auch sehr gute Dinge tut, mit einigen wertvollen narrativen und ästhetischen Mitteln. Aber zu einem gewissen Zeitpunkt will der Film so sehr seinen Vorbildern ähneln, dass er seine eigene Identität zu vergessen scheint, und das ist schade, denn bis dahin hatte er einen großartigen Job gemacht, ein originelles und eigenständiges Produkt zu sein. Und seine Handlung, mit ihren kulturellen Besonderheiten und kleinen Dosen Exotik für den westlichen Zuschauer, ist größtenteils eine Antwort auf John Wick. Wo Chad Stahelski eine Meisterklasse der stilisierten Gewalt gibt, führt Monkey Man eine ästhetische Verschärfung derselben durch. Und das funktioniert sehr gut, mit einer glorreichen Sammlung von Detailaufnahmen, hoch kontrastierter Fotografie mit übertrieben gesättigten Neonfarben und einigen großartigen Bildkompositionen, um im Grunde genommen Menschen beim Kämpfen zu zeigen. Allein deswegen ist es wert, ihm eine unbeschwerte Anschauung zu gönnen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Monkey Man Dev Patels Regiedebüt markiert, der nach einigen Kurzfilmen nicht nur ein äußerst interessanter Schauspieler ist, sondern auch ein inspirierter Drehbuchautor und Regisseur, dem ich gerne auf seinem langen Weg hinter der Kamera folgen möchte.

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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