Die Tech-Giganten stehen häufig im Fokus der Kritik, wenn es um den Umgang mit Nutzerdaten geht. Nun wird Google beschuldigt, erfahrene Autofahrer heimlich zu überwachen, um ihre Daten an Werbeunternehmen zu verkaufen. Laut den Vorwürfen soll das Unternehmen die Fahrdaten der Betroffenen sammeln und diese Informationen an Dritte weitergeben, um gezielte Werbung zu ermöglichen. Die Frage nach der Datensicherheit stellt sich erneut. Wie konnte es zu dieser Praxis kommen und welche Konsequenzen erwartet Google nun?
Google beschuldigt: Verfolgung behinderter Autofahrer für Datenverkauf
Google steht unter Druck: Die Firma wird beschuldigt, behinderte Autofahrer geheim zu verfolgen, um ihre Daten an Werbeunternehmen zu verkaufen. Katherine Wilson hat eine Sammelklage gegen den amerikanischen Giganten eingereicht.
Die Vorwürfe
Wilson wirft Google vor, mit Hilfe von Google Analytics und DoubleClick illegal Daten über behinderte Menschen zu sammeln, ohne deren Einwilligung. Dies verstoße gegen zwei Gesetze des Bundesstaates Kalifornien: das Datenschutzgesetz für Fahrer und das Gesetz gegen die Verletzung der Privatsphäre.
Millionen von Betroffenen
Laut Wilsons Klage verwendet Google die gesammelten Daten, um Profile anzulegen, Menschen zu kategorisieren und Informationen über sie zu sammeln, um diese dann an Werbekunden zu verkaufen. Dies könnte Millionen von Fahrern betreffen, da etwa 40% der 1,6 Millionen Plattenregistrierungen online und nicht in einer physischen Behörde durchgeführt werden.
Ein Sprecher von Google wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass die Firma keine Kontrolle über die Daten habe, die Unternehmen durch Analytics sammeln.
Die Zukunft der Klage
In den kommenden Wochen wird bekannt werden, ob Google tatsächlich behinderte Fahrer heimlich verfolgt. Wilson plant, ihre Klage weiterzuverfolgen und den Prozess voranzutreiben.
Das ist nicht das erste Mal, dass Google in einen Skandal verwickelt ist. In den letzten Stunden hat die Firma bekannt gegeben, dass sie die Funktion zum Chatten mit Unternehmen in Google Maps abschaffen wird. Zudem hat die Firma versehentlich vertrauliche Informationen über SEO auf GitHub geteilt.
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