Alle kritisieren die Mikrobeträge, aber sie sind außerordentlich beliebt. Ein 82% der US-amerikanischen Spieler haben im Jahr 2023 in kostenlose Titel gekauft.
Die Mikrobeträge, auch bekannt als Microtransactions, sind ein umstrittenes Thema in der Gaming-Welt. Viele Spieler und Experten kritisieren diese Praxis, da sie als unfair und manipulativ empfunden wird. Doch trotz dieser Kritik zeigen die Zahlen, dass die Mikrobeträge bei den Spielern sehr beliebt sind. Im Jahr 2023 haben 82% der US-amerikanischen Spieler in kostenlose Titel gekauft, die Mikrobeträge beinhalten. Diese überraschende Statistik wirft Fragen auf über die Einstellung der Spieler gegenüber diesem Geschäftsmodell und die Gründe, warum es so erfolgreich ist.
Mikrobeträge im FreetoPlay-Markt belächelt, aber US-Spieler kaufen trotzdem gerne
Einige der beliebtesten Trends der letzten Jahre, zumindest im Bereich des Gaming, sind kostenlose Titel, deren Entwickler von Mikrotransaktionen leben. Tatsächlich haben sich aggressive Monetarisierungssysteme entwickelt, die die Community dazu gebracht haben, die zunehmende Präsenz von Mikropayments in Videospielen zu kritisieren. Dies hat sogar zu dem Punkt geführt, dass Einzelspieler-Titel wie Astro Bot oder Dragon Age: The Veilguard erklären mussten, wie sie mit dieser Thematik umgehen.
Trotz dieser Kritik zeigt sich, dass die überwältigende Mehrheit der US-Spieler in kostenlose Spiele investiert. Laut dem letzten State of Gaming Report, einem Bericht der Analyseagentur Comscore, haben 82% der US-Spieler in kostenlose Spiele investiert, um kosmetische Gegenstände oder Vorteile zu erhalten.
Popularity of Free-to-Play Games in the US
Laut dem Bericht hat die Popularität von kostenlosen Spielen als Form der Unterhaltung unter US-Spielern zugenommen. 62% der Menschen über 18 Jahren haben Teile ihrer Freizeit damit verbracht, Spiele zu spielen; 49% davon gehören zur Millennial-Generation und 13% zur Generation Z.
Weiterhin hat der Bericht festgestellt, dass 77% der Befragten auf mehr als einer Plattform spielen und mehr als ein Drittel der Stichprobe gerne die Kombination aus Konsole, PC und Mobilgerät nutzt.
Einige interessante Statistiken
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht über die Trends von Steam-Spielern zeigte, dass das Geld, das in Spiele investiert wird, die nicht gespielt werden, eine atemberaubende Summe von 19 Milliarden Dollar übersteigt. Dies entspricht einem Betrag, der höher ist als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Ländern wie Nicaragua (14,5 Milliarden Dollar) oder Mauritius (13,082 Milliarden Dollar).
Obwohl die Kritik an Mikrotransaktionen weiterhin besteht, zeigen diese Zahlen, dass viele Spieler bereit sind, in kostenlose Spiele zu investieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in Zukunft entwickeln wird.
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