Er wollte Konkurrenz für Game Boy sein und versprach eine Revolution, aber endete im Angriff auf die Spieler und wurde zu einem riesigen Fehlschlag. G

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Er wollte Konkurrenz für Game Boy sein und versprach eine Revolution, aber endete im Angriff auf die Spieler und wurde zu einem riesigen Fehlschlag. Game.com

Im Jahr 1997 trat Tiger Electronics mit dem Game.com auf den Markt, einem Handheld-Konsolen, das den Nintendo Game Boy konkurrieren sollte. Der Hersteller versprach eine Revolution im Bereich der mobilen Spiele und wollte die Spielerwelt aufmischen. Doch das Game.com entwickelte sich zu einem riesigen Fehlschlag, der Spieler anzog, aber letztendlich enttäuschte. In diesem Artikel werden wir die Geschichte des Game.com erzählen, von den anfänglichen Erwartungen bis hin zum bitteren Ende.

Die vergebliche Revolution: Gamecom, die Konkurrenz für Game Boy

Viele Unternehmen haben sich in den 80er und 90er Jahren auf den Markt der Videokonsolen geworfen, um das Potenzial eines aufstrebenden Geschäfts auszuschöpfen. Alle mussten sich jedoch mit etablierten Schwergewichten wie SEGA, Atari, Nintendo und Sony messen. Doch eine Firma kam 1997 nah dran, alles zu revolutionieren: Gamecom.

Ein Versuch, das Unmögliche zu schaffen: Die Geschichte von Gamecom

Ein Versuch, das Unmögliche zu schaffen: Die Geschichte von Gamecom

Gamecom. Quelle: Classic Game Room auf YouTube. Der .com in der Bezeichnung war kein Zufall, denn Tiger Electronics zielte hoch und wollte eines der bekanntesten Internet-Suffixe für sich beanspruchen. Die Verantwortlichen von Tiger Electronics waren überzeugt von Gamecom und promoteten es als ein Gerät, das die Welt des Gamings für immer verändern würde. Eine Werbung, die durch einen Fernsehwerbespot unterstützt wurde, in dem ein Markenvertreter alle Spieler beleidigte, die Fragen über die Maschine hatten. Der Spot ging sogar so weit zu sagen, dass die tragbare Konsole mehr Spiele als Hirnzellen habe.

Trotz dieser eigenartigen Werbung war Gamecom tatsächlich ein Gerät, das mit der legendären Game Boy von Nintendo konkurrieren konnte. Denn Gamecom hatte Funktionen, die es zu einer PDA machten (ein Detail, das heute schockierend klingt, aber damals viele Benutzer neugierig machte). Es implementierte auch Funktionen, die erst Jahre später in Videospielen auftauchten. Und doch endete die Vorstellung von Tiger Electronics in einem Desaster.

Das Angriff auf die Spieler: Die tragische Geschichte von Gamecom

Gamecom war das erste Handheld-Gerät mit Touchscreen und Internetanschluss. Diese Neuerung wurde nicht nur beworben, um die Spielerfahrung zu erweitern, sondern auch, um die PDA-Funktionen zu stärken. Die Benutzer konnten das Gerät von Tiger Electronics nutzen, um persönliche oder berufliche Dinge zu verwalten.

Gamecom war die erste Spielekonsole, die einen Internetanschluss hatte. Viele werden denken, dass dies ohne Internet sinnlos sei. und sie hätten recht. Deshalb machte Gamecom auch Geschichte, indem es das erste Videospielgerät mit Internetanschluss wurde. Es ist jedoch zu beachten, dass die Ausnutzung dieser Neuerung weitere Zubehörteile erforderte: neben der Konsole musste der Benutzer ein separates Modem und einen Kartuschenanschluss kaufen.

Was die Spiele betrifft, så konnten die Hersteller von Gamecom auch auf bekannte Franchises wie Resident Evil, Duke Nukem, Sonic und Mortal Kombat zurückgreifen. Obwohl die Anzahl der veröffentlichten Spiele nicht mit der von Game Boy mithalten konnte, war das Angebot von Gamecom doch sehr attraktiv für jeden Spieler.

Das Endspiel von Gamecom war jedoch ein kommerzieller Misserfolg. Die Benutzer stellten fest, dass die Bildschirmaktivität nicht flüssig war, die Touch-Funktion nie ausreichend genutzt wurde und keine Spiele die Online-Funktionen nutzten. Die Speicherung von E-Mails war auch nicht möglich, weil die interne Speicherkapazität nicht ausreichend war.

Das Resultat war, dass Gamecom weniger als 300.000 Einheiten verkaufte und die Revision Game.com Pocket Pro, die das Internet nicht mehr benötigte, nicht retten konnte. Währenddessen setzte Nintendo seinen Weg fort und blieb eine der führenden Kräfte im Videospielemarkt.

Heute bleibt Gamecom nur als Erinnerung an eine innovative, aber letztendlich erfolglose Konsole, die nicht den Erwartungen der Spieler entsprach.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, ein Journalist bei der Website New Mind Gaming. Unsere unabhängige Zeitung bietet die neuesten Nachrichten über Technologie und Videospiele mit strengster Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Gaming und Technologie sorge ich dafür, dass unsere Leser stets gut informiert sind und die aktuellsten Entwicklungen in der Branche verfolgen können. Mein Ziel ist es, hochwertige Berichterstattung zu liefern und einen Beitrag zur objektiven Informationsvermittlung in der Gaming-Welt zu leisten.

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