"Es demasiado dinero para derrocharlo". Se gastó 230.000 euros de los ahorros de su abuela de 82 años en un MMO gacha y ahora su hermana busca ayuda

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Enkel stiehlt 230.000 Euro von seiner Großmutter und verschwendet sie in einem japanischen MMO

In Japan ist das Problem der Gacha-Spiele immer noch ein großes Thema. Trotz der Bemühungen, bestimmte Aspekte dieser digitalen Wirtschaften zu regulieren, um Spieler nicht zu manipulieren und gegen Spielabhängigkeit zu kämpfen, gibt es immer noch Fälle, die zeigen, wie schädlich diese Spiele sein können.

Ein Beispiel dafür ist die Geschichte eines 31-jährigen Mannes, der beschuldigt wird, alle Ersparnisse seiner 82-jährigen Großmutter gestohlen und sie in einem MMORPG namens Magic Sword Legend verschwendet zu haben. Die Summe beträgt etwa 230.000 Euro.

Das Spiel Magic Sword Legend ist ein mobiles MMORPG, das nur in Japan erhältlich ist und kaum Aufmerksamkeit in anderen Teilen der Welt erhalten hat. Trotzdem enthält es alle typischen Merkmale eines Gacha-Spiels, einschließlich einer In-Game-Währung, die mit echtem Geld erworben werden kann, und zufälligen Elementen, die durch Loot-Boxen oder Verlosungen vergeben werden.

Das Drama der Familie

Das Drama der Familie

Die Schwester des beschuldigten Mannes, Quu_Nao, hat den Fall auf Twitter bekannt gemacht und appelliert an das Entwicklerteam des Spiels, um das Geld zurückzubekommen. Die Summe von 40 Millionen Yen gehörte der 82-jährigen Frau, die sie auf ihrem Bankkonto gespart hatte.

Quu_Nao behauptet, dass ihr Bruder keine Straftat begangen hat, sondern nur ein zivilrechtliches Vergehen. Dies hat die Familie in einen Zustand der Verzweiflung gebracht, da sie jede mögliche Chance sucht, um das Geld zurückzubekommen.

Rechtliche Konsequenzen

Laut einem Artikel im japanischen Strafgesetzbuch könnte der Mann aufgrund der Tatsache, dass er ein Familienmitglied ist, nicht strafrechtlich verfolgt werden. Allerdings gibt es Ausnahmen, wenn es zu Gewalt, Erpressung oder Ausnutzung der Schwäche des Opfers kam. In diesem Fall könnte es sich um einen Diebstahl handeln, der mit einer Haftstrafe von sechs bis 18 Monaten bestraft werden könnte.

Dieser Fall hat in Japan großes Aufsehen erregt, und viele Twitter-Nutzer haben ihre Ungläubigkeit und Bestürzung zum Ausdruck gebracht. Einige haben Kommentare abgegeben, dass man mit dieser Summe ein Haus oder eine Wohnung kaufen könnte. Andere haben Quu_Nao geraten, ihren Bruder zu verklagen oder die Bank zu kontaktieren, um die Überweisung rückgängig zu machen.

Ein Problem von globaler Bedeutung

Dieser Fall zeigt, dass die Abhängigkeit von Gacha-Spielen ein globales Problem ist. China hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Regulierung dieser Spiele zu verschärfen, was zu einem Rückgang der Aktienkurse von Unternehmen wie NetEase und Tencent geführt hat.

Dieser Fall ist ein weiterer Beweis dafür, dass es notwendig ist, Maßnahmen zur Regulierung von Gacha-Spielen zu ergreifen, um die Spieler vor Manipulation und Abhängigkeit zu schützen.

Markus Krüger

Als erfahrener Redakteur und Chefredakteur von New Mind Gaming habe ich, Markus, mein Leben der Berichterstattung über Technologie und Videospiele gewidmet. Mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche verfolge ich stets das Ziel, die neuesten Nachrichten mit höchster Objektivität und Genauigkeit zu präsentieren. New Mind Gaming ist eine unabhängige Zeitung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lesern die Welt der Technologie und Videospiele auf eine informative und professionelle Weise näherzubringen. Mit Leidenschaft und Engagement arbeite ich täglich daran, unseren Lesern die bestmögliche Berichterstattung zu bieten.

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