Die Spieleindustrie erlebt derzeit einen großen Rückschlag, als sich herausstellt, dass XDefiant, das neue Spiel von Ubisoft, möglicherweise nicht auf der beliebten Plattform Steam veröffentlicht wird. Dieser Fehler ist umso überraschender, da Ubisoft versprochen hatte, voller Unterstützung für die Community bereitzustellen. Stattdessen wiederholt das Unternehmen den gleichen Fehler, den auch die Saga von Call of Duty begangen hat. Die Frage bleibt, warum Ubisoft nicht aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und warum das Unternehmen sich nicht bemüht, die Bedürfnisse der Spieler zu erfüllen.
Ubisofts nächster Fehler: XDefiant ohne Steam?
Rund um Polémik und nachdem es mehrmals verschoben wurde, haben wir endlich ein Veröffentlichungsdatum für das Call of Duty von Ubisoft. Der französische Entwickler hat unsere Erwartungen sehr hoch gesetzt mit der Veröffentlichung von XDefiant, einem Arcade-Shooter, der uns während seiner ersten Beta begeisterte und dessen Bild sich durch eine toxische Arbeitsumgebung getrübt hat. Die Probleme der Vergangenheit sind jedoch nicht das Einzige, was uns Sorgen bereitet, wenn wir über das Videospiel sprechen.
Ein neuer Fehler in der Entwicklung?
Mehr als alles andere bereitet uns Sorgen, dass Ubisoft anscheinend bereit ist, einen unverständlichen Fehler zu begehen. XDefiant benötigt jede Hilfe, die es kriegen kann. Obwohl es noch nicht offiziell bestätigt wurde, weist alles darauf hin, dass XDefiant nicht auf Steam verfügbar sein wird. Der Entwickler veröffentlicht seine Spiele nicht mehr auf Valve's Plattform, sondern führt sie höchstens einige Monate nach der Veröffentlichung ein. Diese Entscheidung könnte problematisch sein.
Der nächste Fauxpas: XDefiant ohne Steam?
Die Call-of-Duty-Saga wollte auch Steam verlassen. Vor 2018 verkaufte Activision digitale Versionen von Call-of-Duty-Spielen auf PC über die erfolgreiche Valve-Plattform Steam. Activision entschied, das Spiel von der Plattform zu entfernen und es exklusiv auf Battle.Net anzubieten, um Benutzer anzuziehen und die Plattform zu erweitern. Die Anzahl der aktiven monatlichen Benutzer (MAU) von Battle.Net blieb während dieser Periode, in der die Plattform die Exklusivität der digitalen Verkäufe von Call of Duty auf PC hatte, relativ flach.
Microsoft zog ein sehr deutliches Fazit: Der Versuch von Activision, die digitale PC-Version von Call of Duty exklusiv auf Battle.Net zu machen, war ein vollständiger Fehlschlag.
Ein Unterschied zwischen Einzelspieler- und Mehrspieler-Modus
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Einzelspieler- und Mehrspieler-Modus. Im ersten Fall ist die Metrik der gleichzeitigen Spieler irrelevant. Die Qualität des Titels oder seine Langlebigkeit hängen nicht davon ab, wie viele Spieler gleichzeitig spielen. In diesem Sinne würden viele große Unternehmen akzeptieren, weniger Kopien zu verkaufen, um ihre Einnahmen ein wenig zu erhöhen.
Im Gegensatz dazu verbessern Mehrspieler-Spiele wie Dienstleistungen mit mehr Spielern. Die Anzahl der Spieler bedeutet besser ausgewogene Kämpfe, kürzere Wartezeiten und mehr Möglichkeiten für die Community. Außerdem macht eine große Basis von Kunden es wahrscheinlicher, dass das Spiel erfolgreich ist.
Ein offener Brief an Ubisoft
Ubisoft scheint, die Türen für XDefiant zu schließen. In einer Zeit, in der die Industrie immer offener wird, sollte Ubisoft nicht aufhören, seine Spiele auf allen Plattformen anzubieten.
Helldivers 2 ist ein Beispiel dafür, wie erfolgreich ein Spiel sein kann, wenn es auf Steam verfügbar ist. Ohne die Version auf der Valve-Plattform wäre es nicht einmal unter den 20 besten Verkäufen von Sony in den USA.
Ubisoft sollte sich bemühen, seine Spiele auf allen Plattformen anzubieten, um ihre Chancen auf Erfolg zu erhöhen. Wenn nicht, könnte XDefiant aufgrund seiner fehlenden Verfügbarkeit auf Steam scheitern.
Wir hoffen, dass Ubisoft noch einmal nachdenkt und XDefiant auf Steam veröffentlicht. Die Zeit wird zeigen, ob Ubisoft seine Chancen auf Erfolg verbessern oder weiterhin sanken wird.
Schreibe einen Kommentar