Millionen PCs infizieren sich mit einem USB-Wurm, obwohl er Jahre zurückliegend von seinen Erfindern aufgegeben wurde

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Millionen PCs infizieren sich mit einem USB-Wurm, obwohl er Jahre zurückliegend von seinen Erfindern aufgegeben wurde

Sicherheitsexperten warnen vor einer gefährlichen Bedrohung für Millionen von Computern weltweit. Ein USB-Wurm, der vor Jahren von seinen Erfindern aufgegeben wurde, hat sich weiterhin verbreitet und infiziert Millionen von PCs. Die schädliche Software verbreitet sich durch den Anschluss von infizierten USB-Sticks an Computer und kann sich dann auf andere Geräte ausbreiten. Obwohl die Erfinder des Virus vor Jahren ihre Aktivitäten eingestellt haben, bleibt die Bedrohung für die IT-Sicherheit bestehen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Geräte vor diesem USB-Wurm schützen können und wie Sie sich vor einer möglichen Infektion schützen.

Millionen PCs infiziert durch stillen USB-Wurm Jahren alten Malware

Der Hauptunterschied zwischen einem Computer-Virus und einem USB-Wurm besteht darin, dass der erste die Aktion der Opfer benötigt, um infiziert zu werden. Der Wurm hingegen hat die Fähigkeit, sich autonom zu reproduzieren und auszuführen, ohne dass ein Hacker oder das Opfer involviert ist.

Jetzt, obwohl er von seinen Erfindern vor Jahren aufgegeben wurde, infiziert der USB-Wurm PlugX immer noch Millionen von PCs und schafft ein gefährliches Dilemma.

PlugX: Der unsichtbare USB-Wurm, der weiterhin Millionen PCs infiziert

PlugX: Der unsichtbare USB-Wurm, der weiterhin Millionen PCs infiziert

Entdeckt erst 2023, hat dieser USB-Wurm, der sich seit 2008 weltweit ausbreitet, die Fähigkeit, sich ohne das Zutun seiner Erfinder zu kontrollieren. Sobald ein infiziertes USB-Gerät angeschlossen wird, greift PlugX das System an, um die Kontrolle über die IP zu erlangen und auf die Verbindung eines anderen USB-Geräts zu warten, um sich darin zu replizieren und sich weiter auszubreiten.

Ein USB-Wurm infiziert weiterhin ohne Kontrolle, und das unbemerkt von den Benutzern. Die Sicherheitsfirma Sekoia konnte ihn während eines sechsmonatigen Zeitraums beobachten, in dem er sich von 100.000 täglich empfangenen IPs auf über 2,5 Millionen Geräte ausbreitete. Eine alarmierende Zahl, gegen die die Firma aus rechtlichen Gründen nichts unternehmen kann.

Es scheint, dass die IP, die als Kontrollzentrum des USB-Wurms diente, zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgegeben wurde, was den Zugriff auf die infizierten PCs blockierte. Aber das Problem ist damit noch nicht gelöst.

Länder wie Nigeria, Indien, Indonesien und das Vereinigte Königreich haben die höchste Anzahl an infizierten Computern. Jemand könnte Zugriff auf diese Informationen erlangen und die Kontrolle über diese Systeme übernehmen.

Die Firma Sekoia könnte den USB-Wurm eliminieren, indem sie auf die IP zugreift, aber es gibt drei Hauptprobleme, die sie daran hindern. Erstens müssen die infizierten Computer und USB-Geräte mit dem Netzwerk verbunden sein, um entfernt werden zu können. Zweitens laufen alle Dateien auf den USB-Geräten und den infizierten Laufwerken Gefahr, gelöscht zu werden, was ein kompliziertes Dilemma darstellt. Drittens ist die einzige Lösung, die Firma kann, die Situation weiter zu überwachen und den USB-Wurm weiterhin ausbreiten zu lassen.

Die Firma hat sich entschieden, das Problem öffentlich bekannt zu geben und die Verantwortung für die Lösung an die Regierungen und Behörden zu übertragen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, ein Journalist bei der Website New Mind Gaming. Unsere unabhängige Zeitung bietet die neuesten Nachrichten über Technologie und Videospiele mit strengster Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Gaming und Technologie sorge ich dafür, dass unsere Leser stets gut informiert sind und die aktuellsten Entwicklungen in der Branche verfolgen können. Mein Ziel ist es, hochwertige Berichterstattung zu liefern und einen Beitrag zur objektiven Informationsvermittlung in der Gaming-Welt zu leisten.

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