Veteran von Dragon Age und Mass Effect kritisiert Electronic Arts, da das Unternehmen plant, KI im Entwicklungsprozess von Videospielen einzusetzen (

Ein Veteran der beliebten Spiele-Reihen Dragon Age und Mass Effect hat scharfe Kritik an Electronic Arts geübt. Der Grund dafür ist, dass das Unternehmen plant, künstliche Intelligenz (KI) im Entwicklungsprozess von Videospielen einzusetzen. Dieser Schritt soll nach Meinung des Kritikers die Kreativität der Entwickler einschränken und die Spiele-Qualität beeinträchtigen. Die Frage stellt sich, ob die Einführung von KI in der Spiele-Entwicklung tatsächlich einen Mehrwert bringt oder ob es sich hierbei um einen Schritt in die falsche Richtung handelt. Wir werden uns in den folgenden Abschnitten diesem Thema näher widmen und die möglichen Konsequenzen dieser Entscheidung analysieren.

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Veteran von Dragon Age und Mass Effect kritisiert Electronic Arts wegen Plänen zur Einführung von KI im Entwicklungsprozess von Videospielen

Die Spieleindustrie befindet sich in einer Krise. Viele Entwickler werden entlassen, Studios geschlossen und Spiele abgesagt. Neben schlechter Geschäftsführung und Fehleinschätzungen von Unternehmen ist ein weiterer Faktor für diese Krise das komplexe Modell der Triple-A-Spiele, die hohe Entwicklungskosten und lange Entwicklungszeiten haben.

Eine mögliche Lösung scheint die künstliche Intelligenz (KI) zu sein, die diese Art von Titeln kostengünstiger machen und die Entwicklungszeit verkürzen könnte. Doch viele Entwickler sehen in der KI ein zweischneidiges Schwert, da ihre Arbeit durch die KI ersetzt werden könnte und sie somit ihren Job verlieren würden.

EA-CEO setzt auf künstliche Intelligenz

EA-CEO setzt auf künstliche Intelligenz

Der CEO von Electronic Arts (EA) setzt auf die KI und erklärte, wie sie EA Sports FC geholfen hat. Doch diese Aussagen haben einen Veteranen von BioWare, David Gaider, nicht überzeugt. Gaider, der 17 Jahre lang bei BioWare tätig war, hat auf Twitter seine Unzufriedenheit über die Gier von EA nach der Implementierung der KI im Spielentwicklungsprozess geäußert.

Wenn es nicht klar ist, dann ist die 'Gier' hier die Faszination für eine Tabellenkalkulation, in der Arbeitskosten plötzlich als winziger Balken im Vergleich zu anderen Balken erscheinen, und eine Gruppe von Managern um einen Tisch herum nicken und 'ROI' (Rendite der Investition) und 'ja, ja, okay' wiederholen, schrieb Gaider auf Twitter.

KI als zweischneidiges Schwert

Der BioWare-Veteran kritisiert EA weiterhin dafür, dass die Firma die Entwickler glauben lässt, sie seien begeistert von der Idee, die KI in ihre Prozesse aufzunehmen. Sie wollen, dass Sie glauben, die Entwickler seien begeistert von der Idee, die KI in ihre Prozesse aufzunehmen, aber ich versichere Ihnen, dass das, was sie für Begeisterung hielten, in Wirklichkeit ein Aufschrei der Verzweiflung war, als sie dem Team ihr neues und 'geniales' Spiel-als-Dienstleistungsmandat mitteilten, schrieb Gaider.

Zuletzt wird erwartet, dass das nächste Spiel von BioWare, Dragon Age: Dreadwolf, in diesem Jahr oder vor Ende des laufenden Geschäftsjahres im April 2025 veröffentlicht wird. Langfristig soll Mass Effect 4 folgen, das sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet.

Uwe Schröder

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